Wir alle durchleben in unserem Alltag mit mal mehr und mal weniger stressigen Phasen. Nur, ist dieser Stress wirklich hausgemacht oder fremdimportiert?
Vielleicht hast Du Dich, wie ich, auch schonmal gefragt, warum man eigentlich am Ende nicht weiss wo einem der Kopf steht.
In den herausfordernden Zeiten kommt eines zum anderen und man findet sich oft wieder in einem absolut vollgefüllten Tagesplan. Woher kommen auf einmal all diese Dinge, die man noch „eben schnell“ erledigen muss? Ich hatte mir doch eigentlich alles ziemlich gut strukturiert und eingeteilt, sodass ich eben nicht in Pflichten ersticke.
Sind wir ganz ehrlich mit uns selbst, sind wir in vielen Phasen fremdbestimmt. Unser vermeintlicher Stress ist oft nicht unserer Stress, sondern der von anderen Menschen um uns herum.
Lebensentscheidungen, Dramen, Unzulänglichkeiten anderer haben direkten Einfluss auf uns und geben uns zusätzliche Aufgaben.
Es mag völlig abwegig klingen aber wir alle entscheiden was wir wählen und wann wir wählen.
Ob es Patienten sind, die es das ganze Jahr, also 356 Tage einfach nicht zum Zahnarzt geschafft haben oder nun noch ganz dringend die Füllung, die vor 5 Monaten schon rausgebrochen war, erneuert haben müssen.
Oder Mitmenschen, die in letzter Sekunde noch hektisch auf Geschenkejagd sind und denken, deren Zeit ist kostbarer als die eigene.
Die Beispiele sind endlos und vielfaltig, meine Antwort die Gleiche. Ich sage NEIN.
Nicht, weil ich kein hilfsbereiter Mensch bin oder meine Empathie vor der Haustüre gelassen habe.
Ich sage nein weil ich mir mehr wert bin als fremdproduzierten Stress zu meinem eigenen zu machen.
Können wir alle bitte achtsamer mit unseren Mitmenschen sein und Verantwortung für unser Tun und Handeln übernehmen? Leben und leben lassen? Nicht einfach voraussetzen, erwarten oder gar Überbügeln?
Miteinander statt gegeneinander. Liebe statt Egoismus..
Ich wünsche Euch einen entspannten Endspurt!
