Therapiemöglichkeiten bei vorherrschender Mundatmung
Die Mundatmung ist eine sehr häufige und gleichzeitige sehr schädliche Angewohnheit. Sie gilt heutzutage sogar als eine Art „Schönheitsideal“, so sieht man Models und junge Frauen auf sozialen Netzwerken schon standardmässig mit leicht geöffnetem Mund in die Kamera blickend.
Gesund ist das nicht.
Wie kann man eine vorherrschende Mundatmung gut und vor allem nachhaltig therapieren?
- Atemtraining
Das bewusste trainieren von Atmung anhand gezielter Übungen und Techniken kann langfristig eine neuronale Umprogrammierung des Atemmusters erzielen. Hier bietet beispielsweise Yoga und Meditation eine ganz hervorragende Unterstützung.
- Abklärung und Behandlung von Atemwegserkrankungen
Eine Mundatmung kann durch Hindernisse und Blockaden in den Atemwegen hervorgerufen werden. Daher sollte dies immer vom jeweiligen Facharzt abgeklärt und wenn notwendig mitbehandelt werden. Zudem können Nasenstimulatoren bei sichtbar verkleinerten Nasenlöchern für eine Erweiterung und damit verbesserte Luftzufuhr beitragen.
- Dentosophie / funktionelle interdisziplinäre Muskeltherapie
Die Dentosophie konzentriert sich auf das Wiedererlernen und Training von psychologischen Kau-, Schluck und Atemmuster. Durch die gezielte interdisziplinäre Behandlung mit Hilfe des individuell ausgewähltem Trainingsgerätes (Balancer) in Kombination mit speziellen Übungen und Cotherapeuten wie Logopäden, Physiotherapeuten, Osteopathen usw. kann sie massgeblich bei der Behandlung von Mundatmung unterstützen.
- Mouth Taping als Hilfsmittel
Klingt sehr befremdlich, ist jedoch höchst effektiv. Spezielle Tapings helfen dabei, den Mund geschlossen zu halten und unterstützen dabei die Umprogrammierung unseres Gehirns. Die Anwendung muss immer mit den jeweiligen Behandlern abgeklärt werden!
Hast Du Fragen zu den genannten Therapien, schreib mir gerne!
Alles Liebe,